ANDREA ROEDIG

Fr, 29. Apr 2022 | 20:00


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Preis: VVK 8,-
KUPFticket

ANDREA ROEDIG

 

ANDREA ROEDIG
liest aus ihrem Buch
“Man kann Müttern nicht trauen”

 

Ihre Mutter Lilo ist eine schöne Frau, Jahrgang 1938, ein Kriegskind. Durch Heirat gelingt ihr der soziale Aufstieg, von der Modeverkäuferin zur Chefin einer Metzgerei. Das Unglück ist noch nicht absehbar, doch Alkohol- und Tablettenabhängigkeit prägen zunehmend das Familienleben. Als ihre Tochter 12 Jahre alt ist, die einst wohlhabende Düsseldorfer Metzgerfamilie Insolvenz angemeldet hat, verlässt Lilo die Familie. Sie ist für drei Jahre verschwunden, um danach immer kurz im Leben ihrer Tochter aufzutauchen. Der Riss lässt sich nicht mehr kitten. Eine beeindruckend klare, literarische Annäherung an eine fremde Frau, die eigene Mutter.

“Hier ist nichts eindeutig, und das ist auch gut so! Mit zarter Wucht erzählt Andrea Roedig von familiären Abgründen, in denen das Glück sich versteckt. Ein wunderschrecklichschöner Text.”
Christian Baron

 

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ANDREA RÖDIG
geboren in Düsseldorf, ist freie Publizistin in Wien. Sie promovierte im Fach Philosophie, war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin; von 2001 bis 2006 leitete sie die Kulturredaktion der Wochenzeitung „Freitag“. Andrea Roedig schreibt für Rundfunk und Printmedien in Deutschland, Österreich und der Schweiz, vornehmlich in den Bereichen Gender, Alltagsreportage und Kulturessay. Sie ist Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift „Wespennest“ und Textchefin für „Welt der Frauen“. Etliche ihrer Reportagen und Essays erschienen in Buchform unter den Titeln „Über alles was hakt“ (2013) und „Schluss mit dem Sex“ (2019) – 2022 folgt ihre Monografie „Man kann Müttern nicht trauen“ bei DTV.

 

eine Veranstaltung der Brigitte-Schwaiger-Gesellschaft
www.brigitte-schwaiger.at

in Zusammenarbeit mit der Local-Bühne Freistadt